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Über uns

 

Die Darmmikrobiom-Analyse der Bioscientia basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Gemessen wird auf hochleistungsfähigen Sequenziergeräten im medizinischen Fachlabor. Bioinformatiker strukturieren die Daten, ein spezialisierter Arzt und eine Wissenschaftlerin für molekulare Ernährungswissenschaften erstellen den Bericht, der Ihnen Einblicke in die Zusammensetzung Ihres Mikrobioms, die Auswirkungen auf Ihre Gesundheit und personalisierte Handlungsempfehlungen zur Verbesserung Ihres Wohlbefindens gibt.
Unterstützt werden sie von unseren stillen Helden, die im Hintergrund agieren: ein engagiertes Team von Laborfachkräften, die Ihre Proben vorbereiten, Qualitätskontrollen durchführen und Laborgeräte kalibrieren.

Sarah Schlaudt

Abteilungsleitung, Ernährungswissenschaftlerin

Sarah Schlaudt, Ernährungswissenschaftlerin

Schon in ihrer Masterarbeit beschäftigte sich Sarah Schlaudt mit dem Mikrobiom. Sie hatte in Bonn Ernährungswissenschaften studiert, wollte ihre Kompetenzen aber weiter vertiefen und schrieb sich an der Universität Hohenheim für das Fach Molekulare Ernährungswissenschaften ein. Bei dieser Studienrichtung geht es unter anderem um die „Wechselwirkungen zwischen Ernährung, Darmbakterien und dem Immunsystem“.

Fett, Ballaststoffe und das Darmmikrobiom

Wie sich verschiedene Diätformen auf das Darmmikrobiom auswirken, wird bereits intensiv erforscht. Daraus lassen sich wichtige Erkenntnisse für die Ernährung ableiten. Vielleicht können wir dadurch einmal leichter verstehen, warum sich Krankheitserreger bei einem Menschen schneller ausbreiten, als bei anderen.

Laborleistung mit hohem persönlichen Nutzen

Sarah Schlaudt ist davon überzeugt, dass das Darmmikrobiom einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden hat. Als Abteilungsleiterin Mikrobiom der Bioscientia ist ihr erstes Anliegen, die Untersuchung der Darmflora als evidenzbasierte Labordienstleistung mit hohem individuellem Nutzen zu etablieren: „Da steckt sehr viel Potenzial drin“.

Lisa Burger

Ernährungswissenschaftlerin

Lisa Boger, Ernährungswissenschaftlerin

Der medizinische Aspekt der Ernährungswissenschaften lag Lisa Burger schon während ihres Studiums am Herzen. Folglich legte sie den Fokus ihres Masterstudiums auf den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit.
Da das Darmmikrobiom dabei eine entscheidende Rolle spielt, ist Lisa Burger überzeugt, dass man durch eine detaillierte Mikrobiom-Analyse viel erreichen kann. Wie kann man auf Basis dessen seine Gesundheit durch die richtige Ernährung beeinflussen? Und inwiefern sind die Auswirkungen von gesunder Ernährung labortechnisch messbar?

Aktiv etwas für die eigene Gesundheit tun können

Eine Darmmikrobiomuntersuchung und Ernährungsmaßnahmen lohnen sich sowohl präventiv als auch reaktiv. Das Mikrobiom hat eine vielfältige Wirkung auf gesundheitliche Aspekte und auf das gesamte Wohlbefinden.

Wichtiges Thema, das immer mehr Aufmerksamkeit bekommt 

Die wissenschaftliche Arbeit in diesem Bereich ist so spannend, weil sich das Forschungsfeld aktuell rasend entwickelt. Lisa Burger möchte aktiv dazu beitragen, neue Erkenntnisse im Bereich Darmmikrobiom, Gesundheit und Ernährung zu gewinnen.

Nicolas Bone

Mediziner

Nicolas Bone, Mediziner

Bakterien fand Nicolas Bone schon immer „superspannend“. Auch dass er kein Chirurg werden wollte, stand bereits während des Medizinstudiums in Gießen fest. Als „Arzt für Mikrobiom-Diagnostik“ kann er nun gleichermaßen seiner Leidenschaft für Mikroorganismen nachgehen und sich in die theoretische Medizin vertiefen.

Bakterien als Alleskönner

Klar, Viren sind ebenfalls interessant, erklärt Bone – und immerhin verantwortlich für globale Gesundheitskrisen wie die Corona-Pandemie. Aber: „Bakterien habe einen so vielfältigen Stoffwechsel“ Insbesondere die 10 Billionen Bakterien in unserem Darm helfen nicht nur bei der Verdauung. Sie unterstützen die Immunabwehr und haben möglicherweise sogar einen direkten Einfluss auf Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes, chronische Entzündungen und sogar Depressionen. Dieses Darmmikrobiom wird intensiv erforscht, etwa welche Funktion die Bakterien wofür genau haben und wie man das mikrobielle Ökosystem im Darm aufbauen und gesund erhalten kann. Bei der Bioscientia ist der Mediziner und Biochemiker nun mittendrin in diesem neuen Praxisfeld.

Das heißeste Thema der Biomedizin

Das Mikrobenmuster des Menschen könnte zukünftig sogar dafür genutzt werden, um Verbrechen aufzuklären – anhand der Bakterien, die jemand am Tatort hinterlässt. Das wäre dann eine Art mikrobieller Fingerabdruck. Auch das findet Nicolas Bone spannend. Aber nicht ganz so spannend wie die Arbeit in einem großen humanmedizinischen Labor. „Das Mikrobiom“, sagt Bone, „ist eines der heißesten Themen in der gesamten Biomedizin“.

David Hruska

Bioinformatiker

David Hruska, Bioinformatiker

Biologie oder Informatik? Für welches Studium soll man sich entscheiden, wenn einen beides interessiert? David Hruska wählte einen zukunftsweisenden Mittelweg – nämlich ein Fach, das diese Disziplinen miteinander verbindet: die Bioinformatik. Spätestens seit dem Humangenomprojekt, bei dem die mehr als drei Milliarden DNA-Bausteine des Menschen mithilfe immenser Rechnerleistung sequenziert wurden, ist die Medizin eine datenbasierte Wissenschaft. Und Bioinformatik der Schlüssel dazu..

Riesige Datenmengen nach neuen Erkenntnissen durchforsten

Auch bei der Mikrobiomanalytik werden enorme Informationsmengen mit mathematischen Methoden und modernsten Computersystemen nach neuem Wissen durchforstet. Damit hat Hruska viel Erfahrung. Während seines Studiums an der Technischen Hochschule (TH) Bingen absolvierte der 27-Jährige ein Praxissemester am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, wo er Genexpressionsdaten von Lungenkrebsgewebe auswertete. Danach analysierte Hruska bei einem Forschungsprojekt seiner TH die Mutationsdynamik des SARS-CoV-2-Virus.

Bindeglied zwischen Informatik und Medizin

Datensätze mit unzähligen DNA-Sequenzen zu gewinnen, ist heutzutage kein Problem mehr. Neue Technologien wie das Next Generation Sequencing machen es möglich. Aber natürlich braucht es dazu Spezialisten, die in solchen riesigen Dateien relevante Fragestellungen und kausale Zusammenhänge identifizieren. Zum Beispiel: Welche Bakterienspezies in welcher individuellen Kombination ist in der Darmflora eines Patienten beheimatet? Kann man daraus Therapieansätze oder Ernährungsempfehlungen ableiten? Und wie muss eine Datenbank beschaffen sein, mit der man Referenzbereiche für die Mikrobiomdiagnostik definieren kann? Als Bioinformatiker ist David Hruska das Bindeglied zwischen Informatik und Medizin. An dieser Schnittstelle, erklärt er, „gibt es noch so viel Neues zu entdecken“.